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Beerdigung
Die kirchliche Beerdigung ist die von aussen am stärksten wahrgenommene Amtshandlung der Kirche.
Der Pfarrer versucht am Grab und in der Kirche die Trauernden zu trösten und sie auf die Hoffnung hinzuweisen, die in Jesus Christus symbolisiert ist. Er hat ja den Tod durch die Auferstehung bezwungen (Ostern).
Der Körper des Verstorbenen wird im Sarg auf dem Friedhof begraben oder nach der Kremation (Verbrennung) in einer Urne beigesetzt.
Beichte
Die Beichte ist ein Bekenntnis von Schuld und Versagen vor Gott. In der reformierten Kirche gibt es vor allem die allgemeine Beichte: Jeder Gläubige bittet dabei während dem Gottesdienst im Stillen um Vergebung seiner Sünden. Die Einzelbeichte ist möglich als persönliches Seelsorgegespräch zwischen dem Pfarrer und dem Kirchgemeindemitglied.
In der katholischen Kirche ist die Beichte ein Sakrament (= heilige Handlung): Dabei muss der Gläubige einzeln dem Pfarrer seine Sünden gestehen und wird dann durch den Pfarrer von ihnen losgesprochen.
In beiden Konfessionen stehen die Pfarrer unter Schweigepflicht. D. h. sie dürfen niemandem weitererzählen, was ihnen im Seelsorgegespräch oder in der Beichte anvertraut worden ist.
Beten (siehe Gebet)
Bibel
Die Bibel ist das heilige Buch der Christen. Das Wort "Bibel" kommt vom griechischen "biblos", was einfach "Buch" bedeutet.
Die Bibel ist aufgeteilt in das "Alte Testament", das sind die Erzählungen über die Entstehung der Welt, die Erwählung des israelitischen Volkes und die wechselvolle Geschichte von Gott mit dem Volk Israel, und das "Neue Testament", das vom Leben Jesu und den frühen Christen berichtet. Jedes der Testamente besteht aus mehreren Büchern, die von verschiedenen Personen, zu verschiedenen Zeiten geschrieben wurden (
Die Bibel ist das am weitesten verbreitete Buch und wurde in mehr als 2000 (!) Sprachen übersetzt.
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